In
den letzten zwei Wochen hatte ich ein paar Dates. Balsam für die
leicht angeknackste Seele und temporär anklopfende Paranoia.
Den Anfang machte wieder jemand aus meiner Reha-Truppe. Ich hatte kurz von ihr berichtet, weil bei uns alles so sehr erschreckend ähnlich ablief. Wir tauschten uns aus und stellten fest, dass wir, mal wieder, noch fast die selben Symptome beziehungsweise Nachwirkungen teilten. Aktuell juckt die Haut noch unsagbar doll, die Wechseljahresbeschwerden halten uns in Schach und auch die Ungewissheit, wie es nun weiter läuft oder laufen soll, klebte wie ein Post-it, mit fettem Fragezeichen, auf unserer Stirn.
Ein paar Tage später, traf ich mich mit der lieben Izzie. Ich weiß gar nicht genau, wann wir uns das letzte Mal gesehen hatten – das muss irgendwann in den letzten Zügen unserer Chemo gewesen sein. Spannend war auch, dass wir uns das erste Mal mit neuer Sommerwolle auf dem Kopf sahen. Im Kopf hätte man wundervoll ein Daumenkino abspielen können: wie wir uns im Krankenhaus die ersten Male sahen, wo äußerlich noch alles „normal“ war, dann wurden meine Haare kürzer, später sahen wir uns mit Mütze oder Perücke und schlussendlich mit frisch bestellten und ausgepackten Haarwurzeln. Wir berichteten uns von unserer Reha und unseren Erfahrungen und Eindrücken und ließen die unzähligen Anekdoten der Krankenhaus- und Therapiezeit noch ein Mal Revue passieren. Hauptsache ist, dass wir endlich drüber lachen können! Wir sollten wirklich ein Buch schreiben. Ich fiel aus allen Wolken, als ich auf die Uhr gesehen habe und die Stunden nur so vorbei geflogen waren. Das Treffen tat mir wirklich gut.
Schlusslicht spielte das heutige Treffen. Niemals hätte wir gedacht, dass wir uns mal auf diese Weise, beziehungsweise unter diesem Umständen, wieder sehen würden. Ich traf mich mit meiner Ausbilderin, die ich schon zehn Jahre nicht mehr gesehen habe. Zum Jahreswechsel erfuhr ich, durch einen Zufall, dass sie im vergangenen Jahr selber an Krebs erkrankt war. Daraufhin tauschten wir uns aus und beschlossen, dass wir uns unbedingt mal treffen sollten – die Zeit hatten wir ja beide aktuell noch. Wir quasselten ohne Punkt und Komma aufeinander ein. Es war schön, dass wir so offen miteinander reden konnten.
Wieder zeigte sich mir, wie wichtig und trotz allem doch auch schön der Austausch mit anderen Betroffenen ist. Man fühlt sich verstanden, was leider oft schwierig in unmittelbarem Umfeld geworden ist und für viele Menschen so einiges auch nicht nachvollziehbar ist. Da tut es gut zu wissen, dass auch, wenn man selten das Gefühl hat, doch alles irgendwo „normal“ so ist, wie es ist...
Den Anfang machte wieder jemand aus meiner Reha-Truppe. Ich hatte kurz von ihr berichtet, weil bei uns alles so sehr erschreckend ähnlich ablief. Wir tauschten uns aus und stellten fest, dass wir, mal wieder, noch fast die selben Symptome beziehungsweise Nachwirkungen teilten. Aktuell juckt die Haut noch unsagbar doll, die Wechseljahresbeschwerden halten uns in Schach und auch die Ungewissheit, wie es nun weiter läuft oder laufen soll, klebte wie ein Post-it, mit fettem Fragezeichen, auf unserer Stirn.
Ein paar Tage später, traf ich mich mit der lieben Izzie. Ich weiß gar nicht genau, wann wir uns das letzte Mal gesehen hatten – das muss irgendwann in den letzten Zügen unserer Chemo gewesen sein. Spannend war auch, dass wir uns das erste Mal mit neuer Sommerwolle auf dem Kopf sahen. Im Kopf hätte man wundervoll ein Daumenkino abspielen können: wie wir uns im Krankenhaus die ersten Male sahen, wo äußerlich noch alles „normal“ war, dann wurden meine Haare kürzer, später sahen wir uns mit Mütze oder Perücke und schlussendlich mit frisch bestellten und ausgepackten Haarwurzeln. Wir berichteten uns von unserer Reha und unseren Erfahrungen und Eindrücken und ließen die unzähligen Anekdoten der Krankenhaus- und Therapiezeit noch ein Mal Revue passieren. Hauptsache ist, dass wir endlich drüber lachen können! Wir sollten wirklich ein Buch schreiben. Ich fiel aus allen Wolken, als ich auf die Uhr gesehen habe und die Stunden nur so vorbei geflogen waren. Das Treffen tat mir wirklich gut.
Schlusslicht spielte das heutige Treffen. Niemals hätte wir gedacht, dass wir uns mal auf diese Weise, beziehungsweise unter diesem Umständen, wieder sehen würden. Ich traf mich mit meiner Ausbilderin, die ich schon zehn Jahre nicht mehr gesehen habe. Zum Jahreswechsel erfuhr ich, durch einen Zufall, dass sie im vergangenen Jahr selber an Krebs erkrankt war. Daraufhin tauschten wir uns aus und beschlossen, dass wir uns unbedingt mal treffen sollten – die Zeit hatten wir ja beide aktuell noch. Wir quasselten ohne Punkt und Komma aufeinander ein. Es war schön, dass wir so offen miteinander reden konnten.
Wieder zeigte sich mir, wie wichtig und trotz allem doch auch schön der Austausch mit anderen Betroffenen ist. Man fühlt sich verstanden, was leider oft schwierig in unmittelbarem Umfeld geworden ist und für viele Menschen so einiges auch nicht nachvollziehbar ist. Da tut es gut zu wissen, dass auch, wenn man selten das Gefühl hat, doch alles irgendwo „normal“ so ist, wie es ist...